Friday, April 28, 2006

Lanzarote


Zur Zeit befinden sich 9 Schüler der Bischöflichen Maria-Montessori-Gesamtschule aus Krefeld mit ihrem Klassenlehrer Alfons Musolf in einem eTwinningcamp auf der Insel Lanzarote.
Hier treffen sie auf ihre Kolleginnen und Kollegen aus anderen EU-Ländern, mit denen Sie aber bereits seit einem Jahr virtuelle Kontakte flegen und themenorientiert zusammenarbeiten.
In verschiedenen Workshops werden am Vormittag Inhalte im Bereich Internet und digitale Medien vermittelt. Videoschnitt und Podcasting werden erprobt. Aber: Alles in englischer Sprache.
Das ist schon eine Herausforderung, denn gerade im informationstechnischen Bereich gibt es eine Menge Spezialbegriffe, die verstanden und in den Zusammenhang eingeordnet werden wollen.

Das Wetter??? Ja, auf jedenfall besser als in Deutschland.
Zwischendurch sind wir bei allen Angeboten und den vielen Abwechslungen doch ein wenig traurig, dass nicht die gesamte Klasse nach Lanzarote fliegen konnte.
Ganz herzlich grüßen wir den Rest der Klasse 10F in Krefeld!!!

Donnerstag, den 27.4.2006
Wer kennt noch die schöne Fernsehsendung "Montagsmaler"? Ich denke im Fernsehn hat sich dieses Sendeformat längst verabschiedet. "Hund, Katze, Maus..." waren immer die ersten Antworten, mit denen das Rateteam auf handgemalte Bilder reagierte, mit deren Hilfe man Worte und Begriffe erraten sollte.
"Hund, Katze, Maus..." aber natürlich in englisch haben wir am heutigen Abend erlebt. Wirklich professionelle Zeichner aus den verschiedenen EU-Ländern machten deutlich, dass man trotz aller sprachlichen Unterschiede mit Filzstift und Papier dann doch die gleiche Sprache spricht.
Neben dem Ratespiel mit Filzstift und Papier gab es in einer Kiste Gegenständen aus den verschiedenen Ländern zu ertasten. Die Nachbildung einer historischen Burganlage auf Malta brachte die Schüler der 10 F in große Verlegenheit. Der kleine Skispringer aus Norwegen und das rasante rote Auto als Symbol für Italien waren dagegen etwas einfacher zu knackende Nüsse.


Freitag, den 28.4.2006

11 Uhr - bei euch in Deutschland sind es jetzt bereits 12 Uhr, hier gibt es keine Sommerzeit. Warum auch? Hier ist schließlich fast immer Sommer.
Während deußen die Temeraturen steigen, sitzen wir in gut klimatisierten Räumen und grübeln über so manche technische Klippe, die sich beim Bloggen oder Podcasten auftut.

Aber wir geben nicht so schnell auf, schließlich wartet in etwa zwei Stunden nach einem üppigen Lunch wieder Strand und Sonne pur.


Samstag, den 29.4.2006
Haben die Lehrer aus den unterschiedlichen EU-Ländern Visionen, wie eTwinning in ihrer Schule verbessert, erweitert .... werden kann? Natürlich! Lehrer haben immer Visionen!
Um diese Visionen ging es im Lehrerworkshop am heutigen Vormittag.
Die 9 Schüler der 10F beschäftigten sich derweil auch mit Visionen auf künstlerischer Ebene.
Was denken Sie über die Situation in Afrika? Wie lassen sich die Probleme Afrikas künstlerisch visualisieren? Und wie könnte die EU bei der Bewältigung der Probleme mithelfen?
Ideen über Ideen.
Die Leiter der Workshops wollen Ergebnisse sehen, denn heute Abend wird alles vorgestellt, präsentiert... Man darf gespannt sein.



Und am Nachmittag des 29.4. gab es dann einen Ausflug in den Nationalpark Timanfaya. Auf dem Weg dorthin war aber zunächst noch ein Ritt auf Dromedaren zu bewältigen.
Jeweils zwei Personen hatten auf einem dieser Wüstentaxis Platz. Gemächlich schwankten wir durch Lavaasche und hatten einen wunderschönen Blick auf die Landschaft.
Der Nationalpark entstand zwischen 1730 und 1736. Am Gipfel eines inzwischen inaktiven Vulkans befindet sich ein Restaurant, welches die Wärme des Vulkans zum Grillen und Braten nutzt.

Wie groß die Temperaturen nur wenige Meter unter der Erde sind, wird auch bei einer Demonstration deutlich, bei der Heu in ein Loch geworfen wird, das dann wenige Augenblicke später in Flammen aufgeht.
Desweiteren wurde uns gezeigt, wie Wasser, das in ein gar nicht mal so tiefes Loch geschüttet wird, nach einigen Sekunden als Fontäne emporschießt.





Am Abschlussabend (29.4.) gab es unter anderem eine Vorstellung der Ergebnisse aus 3 Tagen Zusammenarbeit in den einzelnen Workshops und eine "Fashion Show", wo sich die verschiedenen Länder zum Teil mit ihrer traditionellen Kleidung oder Symbolen ihre Landes präsentierten.










Am Ende verabschiedeten sich alle Schüler, Lehrer und die Verantwortlichen in ihrer eigenen Sprache.
Und ein Gedanke war in allen Sprachen gleich: Das eTwinningcamp war eine tolle Sache, ein voller Erfolg!!!
Ein ganz besonderer Dank gilt dem European Schoolnet, von wo aus das Camp organisiert wurde.